F-16 für die Türkei – mit Einschränkungen
Grafik: Lockheed Martin
Die Türkei möchte moderne Kampfjets aus den USA beziehen. Unter anderem sollen Lockheed Martin F-16 der aktuellen variante Block 70 (oben) erworben werden. Dem stehen bisher die Vorbehalte der USA gegenüber, nachdem die Türkei das russische Luftverteidigungssystem S-400 gekauft hatte. Dies führte zur Stornierung der Vereinbarung über eine Lieferung von F-35 Stealth-Jets und von anderen Kampfflugzeugen.
Am 14. Juli 2022 führte der Vorsitzende des US-Komitees für auswärtige Angelegenheiten, Senator Robert Menendez, an, es gäbe die Möglichkeit, F-16 zu liefern. Voraussetzung sei, dass die Türkei ihre engen Beziehungen zu Moskau löse, das S-400 nicht verwende und garantiere, dass die F-16 den Luftraum Griechenlands nicht verletzen würden. Die USA und die Türkei hatten kürzlich darüber verhandelt, die Blockade der Türkei über den NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands aufzuheben. Zusätzlich zu der Lieferung von F-16 Block 70 sollen ältere Modelle der F-16 in der Türkei (unten) modernisiert werden und Luft-Luft-Raketen vom Typ Sidewinder geliefert werden.
Foto: Lockheed Martin
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