Irrflug eines Cessna-Jets
Foto: arpingstone
Am Abend des 4. September 2022 startete ein Businessjet der Firma Cessna zum Flug nach Köln. An Bord befanden sich vier Insassen. Schon bald meldete die Besatzung Probleme mit der Luftversorgung an Bord. Über Frankreich riss dann der Funkkontakt zur Cessna II (Foto: Typ Cessna II) ab. Die Maschine flog geradewegs über Frankreich hinweg und wurde dort von zwei Kampfjets der französischen Luftstreitkräfte begleitet. Über Deutschland begleitete eine Alarmrotte aus Neuburg an der Donau den Businessjet. Die Piloten konnten keine Person an Bord entdecken. Später übernahmen zwei Eurofighter aus Rostock-Laage die Begleitung. Die Cessna flog geradewegs auf die Ostsee hinaus. Hinter Rügen drehten die Bundeswehrjets dann ab.
Über dem Meer vor der lettischen Stadt Ventspils drehte die Cessna scharf nach rechts (Richtung südost) ab, um dann im Sinkflug eine Linkskurve zu fliegen und ins Meer zu stürzen. Von Schweden aus startete ein Rettungshubschrauber, der treibende Trümmerteile, aber keine Überlebenden entdeckten. Mutmaßungen gehen dahin, dass die Insassen aufgrund fehlenden Luftdrucks das Bewusstsein verloren haben und die Cessna führerlos bis zum Aufbrauchen des Treibstoffs geflogen ist.
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