Alexa fliegt ins All

callistoFoto: Lockheed Martin

In vielen Haushalten ist sie schon eingezogen: die künstliche Intelligenz von Amazon mit dem Namen Alexa. Sie hat nun eine Schwester im Astronautencorps erhalten: Callisto. Der Name ist Programm. Callisto war in der griechischen Sagenwelt eine Nymphe als Begleiterin der Jagdgöttin Artemis. Als Artemis bezeichnet die NASA ihr neues Raumfahrtsystem. Beim ersten unbemannten Testflug des Systems (Artemis 1, Start noch 2022) wird Callisto an Bord der Orionkapsel installiert sein. Die künstliche Intelligenz soll über Sprachkommandos gesteuert, zukünftige Besatzungen unterstützen. Auf der Basis von Alexa hat Amazon, Lockheed Martin und die Softwarefirma Cisco dieses Unterstützungssystem entwickelt. Astronauten können dann mit einer mündlich gestellten Frage nach dem Zustand der Batterien, Sauerstofftanks oder zum Beispiel der Position oder dem Stand der Datenübertragung, aufbereitete, schnell erfassbare Informationen erhalten. Callisto kann auch selbsttätig entscheiden, ob eine an sie gerichtete Aufforderung an die Bodenstation übertragen werden soll. Andererseits kann die Bodenstation Kommandos an Callisto senden und so Informationen über den Betrieb des Raumschiffes einholen, ohne dabei einen Astronauten von seiner Arbeit abzulenken.

 

Tags: artemis, callisto, alexa

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