Europas neue ESA-Astronauten mit mehr Vielfalt
Abbildung: ESA
Die europäische Raumfahrtagentur ESA sucht neue Astronauten, 22 000 Bewerbungen sind von Bewerbern eingetroffen. Das ist ein neuer Rekord. Neuland betritt die ESA mit der Möglichkeit, dass sich Raumfahrern auch gute Chancen bieten, wenn sie körperliche Einschränkungen haben. Als „Parastronaut“ wird der Spielraum der geforderten körperlichen Eigenschaften größer gefasst als bisher bei Bewerbungsaktionen weltweit. Auf einer eigenen Internetseite der ESA werden die entsprechenden Bedingungen in englischer Sprache erläutert und in einer Grafik übersichtlich dargestellt.
Bei der letzten Auswahlrunde im Jahr 2008 sind nur etwa ein Drittel soviel Bewerbungen eingegangen wie 2021. Zum Beispiel stieg die Zahl der Bewerbungen durch Frauen von 1287 auf jetzt 5419. Durch die neuen Bedingungen hoffen jetzt auch 257 Bewerber mit körperlichen Einschränkungen auf einen Flug ins Weltall. Von den Bewerbern werden etwa 1500 in die engere Wahl gezogen. Schließlich sollen sechs hauptberufliche und 20 Reserve-Astronauten ausgewählt werden. Ziel ist es, mindestens 15 Prozent Frauen im Team zu haben.
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