Raketen-Nase aus dem Drucker
Standbild: Relativity Space
In der Raumfahrt ist die Verwendung von Teilen aus einer Serienproduktion selten. Entsprechend hoch sind die Kosten für die Fertigung eines Einzelstücks. Der 3D-Druck von Bauteilen kann da eine Alternative bieten. Bisher realisierte Beispiele sind Komponenten von oder sogar ganze Brennkammern. Die britische Firma Relativity Space will ihre wiederverwendbare Rakete Terran 1 vollständig mit 3D-Druckern herstellen lassen. Relativity Space möchte später eine komplette Rakete innerhalb von 60 Tagen drucken. Als ein Musterteil wurde jetzt die Nutzlastspitze gedruckt. Ein Video der Irma zeigt diesen Prozess im Zeitraffer. Die zweistufige Rakete mit Flüssigkeitstriebwerken soll 1250 kg in einen niedrigen Erdorbit befördern. Die Erststufe befindet sich gerade zur Erprobung auf einem Teststand. Der erste Flug ist für 2024 anvisiert.
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