Virgin Orbit vor der Pleite

virginorbit 01Foto: Virgin Orbit

Anfang März 2023 gab das Raumfahrt Start-Up Virgin Orbit bekannt, dass alle Mitarbeiter in Urlaub geschickt wurden. Grund dafür ist die mangelnde Liquidität des Unternehmens. Deswegen wurde zum 16. März der Geschäftsbetrieb vorläufig ausgesetzt. Nach dem fehlgeschlagenen Start eines Satelliten am 9. Januar 2023, der erstmals von Großbritannien aus ins All geschossen werden sollte, fiel der Aktienkurs deutlich. Besonders kritisch für die Firma ist die Abwanderung von hochtalentierten Arbeitskräften, die Schlüsselpositionen im Unternehmen besetzt hatten. Bisher hatte Virgin Orbit 750 Menschen beschäftigt.
Virgin Orbit wurde 2017 vom britischen Milliardär Richard Branson gegründet - als Ableger seiner Raumfahrtfirma Virgin Galactic, die bemannte Parabel-Flüge bis an die Grenze des Alls anbietet. Eine Boeing 747 (oben) trägt eine Feststoffrakete (unten) in die Höhe, die dann nach dem Abwurf in den Orbit fliegt.
Wenn es Branson nicht gelingt, frisches Kapital aufzutreiben, ist eine Pleite wohl nicht zu umgehen. Angeblich liegt schon ein Kaufangebot für Virgin Orbit in Höhe von 200 Millionen Dollar vor. Dies wäre aber weniger als der gegenwärtige Wert der Firma.

virginorbit 02Foto: Virgin Orbit

 

Tags: virgin orbit

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